ZEITENWENDE
ZEITENWENDE war ein 6monatiges Theaterprojekt mit 9-14jährigen Schüler*innen zum Thema Endzeit. Es waren drei Schulen an dem Projekt beteiltigt, das im Rahmen des "Osterfestival Tirols" aufgeführt wurde. Die Schüler*innen schrieben selbst den Textt und erarbeiteten ihn theatral mit pädagogischer Begleitung.
Schülerbericht
Das Stück „Zeitenwende“ wurde von uns Schülern der 10. Klasse im Deutschunterricht bei Frau Pescoller erarbeitet und geschrieben. Am „Markt des Möglichen“ fand samstags, 16. März 2008 im Haus der Begegnung die Aufführung statt, die von Schülern der Lindenschule und der Montessorischule unter der schauspielerischen Anleitung von Barbara Wackerle erarbeitet worden war.
Die Kostüme der Schauspieler waren sehr einfach, doch sie erfüllten genau ihren Zweck und hätten kaum passender sein können. Die Darsteller, welche die Erde verkörperten, waren in braun gekleidet und barfuss. Jene Darsteller, welche uns Menschen spielten, alle in schwarz.
Der Text wurde durch einfache Gesten und Bewegungen im Raum verstärkt. Beispielsweise bildeten die Darsteller der Erde die Mitte, wo auf die anderen Rücksicht genommen wurde. Die Darsteller der Menschen hingegen nahmen wenig Notiz voneinander und überrannten sich in ihrer Hektik beinahe gegenseitig.
Der Inhalt des Stückes wurde sehr gut vermittelt. Die Jugendlichen, die freiwillig ihre Zeit für Proben geopfert hatten, waren mit viel Begeisterung, lautstarker Stimme und guter Aussprache bei der Sache. Teilweise beobachtete ich die anderen Zuschauer, von Kindern über Erwachsene bis hin zu Großeltern. Dabei schien mir, als würde so manches, was die Schauspieler sagten, den einen oder anderen zum Nachdenken bringen. Der Applaus und danach stattfindende Gespräche untereinander zeigten, dass unser Stück „Zeitenwende“ beeindruckt hatte.
Hinterher kann ich nur sagen, dass mir die Vorführung sehr gut gefallen hat und ich froh bin, dabei gewesen zu sein.
von Johannes Nagele, einem der Autoren des Stückes und Schüler der 10. Klasse Waldorfschule Innsbruck: